LAND OÖ

Weltfrauentag: Immer mehr Frauen entscheiden sich für den Beruf Buslenkerin

Jeder zehnte Regionalbus in Oberösterreich wird bereits von einer Frau gelenkt. Ob in den Regionalbussen, Trams oder Zügen – das Lenken von öffentlichen Verkehrsmitteln wurde lange Zeit oft mit männlichen Lenkern in Verbindung gebracht. Ein Klischee, das schon längst nicht mehr zeitgemäß ist. Regelmäßigen Öffi-Nutzern dürfe nicht entgangen sein, dass sich der Lenker-Beruf seit einigen Jahren in einem  Wandel befindet. Immer mehr Frauen sitzen mittlerweile hinter dem Steuer und bringen die Fahrgäste sicher und zuverlässig von A nach B. Das Lenken von großen, PS-starken Linienbussen ist längst keine Männerdomäne mehr und erfreut sich auch unter weiblichen Bewerberinnen immer größer werdender Beliebtheit. Das zeigen auch die Rückmeldungen aus den Verkehrsunternehmen, die für den OÖ Verkehrsverbund auf Oberösterreichs Straßen unterwegs sind. 

Anlässlich des Weltfrauentages hat der OÖ Verkehrsverbund sich angesehen, wie der Frauenanteil bei den Verkehrsunternehmen ist. Fazit: Der Öffentliche Verkehr wird zunehmend weiblicher. Teilweise hat sich die Frauenbeschäftigungsquote bei den Unternehmen in den letzten zehn Jahren verdoppelt. Aktuell sind durchschnittlich 10 Prozent des Lenkpersonals weiblich – Tendenz steigend. Darüber hinaus gab die überwiegende Mehrheit der Verkehrsunternehmen an, dass insbesondere Lenkerinnen teilweise noch sicherer und vorrausschauender im Regionalbusverkehr unterwegs sind.

 „Viele Frauen sind in systemerhaltenden Berufen tätig, dazu gehört mittlerweile auch der Lenk-Beruf im Öffentlichen Verkehr. Diese Frauen stellen nicht nur einen qualitätsvollen und zuverlässigen Öffentlichen Verkehr in Oberösterreich sicher, sondern tragen auch einen großen Teil zur Mobilitätswende in unserem Bundesland bei. Dafür gebührt Ihnen großer Dank und Anerkennung, nicht nur am Weltfrauentag, sondern 365 Tage im Jahr“, so Infrastruktur-Landesrat Mag. Günther Steinkellner. Fest steht auch: Ohne Buslenkerinnen wäre der Öffi-Verkehr in Oberösterreich nicht mehr aufrechtzuerhalten. 

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