Strom und Gas drohen zum Luxus zu werden
Weltweit ist die Nachfrage nach Energie – speziell nach Gas – gestiegen, was zu massiven Preissteigerungen führt. Aber auch Energiesteuern sorgen dafür, dass Strom und Gas in Österreich zu einem Luxusgut werden.
Aus Sicht der FPÖ Oberösterreich stellt dies ein ernsthaftes Problem dar. FPÖ-Energiesprecher, LAbg. David Schießl: „Unter dem Deckmantel des Klimaschutzes werden utopische Maßnahmen wie die E-Mobilität vorangetrieben.“ Dabei werde auf den Umstand vergessen, dass ein Großteil der Bevölkerung sich diese Antriebsart gar nicht leiste könne. Dazu komme, dass bei einer Umstellung auf E-Mobilität der Stromverbrauch in Österreich jährlich um 14 Prozent ansteigen würde.
E-Mobilität ist nicht die Lösung
Vor dem Hintergrund der in immer höhere Sphären steigenden Energiepreise dürfe das Hauptaugenmerk nicht starr nur auf eine Antriebsart gelegt werden. Alle Antriebsarten sollten effizient weiterentwickelt, sogenannte E-Fuels sollten eingebunden werden. Die hochgepriesene E-Mobilität sei nicht der Weisheit letzter Schluss. „Vor der Forderung der totalen Umstellung muss auch auf die negativen Begleiterscheinungen dieser Antriebsform Bedacht genommen werden“, hebt Schießl hervor, dass sich die FPÖ zu erneuerbaren Energieformen bekenne. „Aber nicht auf Biegen und Brechen.“ Ein völliger Umstieg sei nicht realistisch. Es müsse auch eine wirtschafts- und standortfreundliche Energiepolitik angestrebt und gewährleistet werden.