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Mercosur stoppen – Bauern schützen!

Einmal mehr sprechen sich die Freiheitlichen gegen das „Opfern der Bauern auf dem Altar des Freihandels“ aus. Das von der EU geplante Freihandelsabkommen Mercosur mit verschiedenen südamerikanischen Staaten gefährdet die heimische Landwirtschaft und unsere hohen Produktionsstandards.

Die Absicht der EU, das Mercosur-Abkommen mit verschiedenen südamerikanischen Staaten gegen den Willen diverser EU-Mitgliedstaaten abschließen zu wollen, sorgt für Kritik bei der FPÖ. „Die EU will der südamerikanischen Agrar- und Rindfleischindustrie mehr Exporte in die EU ermöglichen – im Austausch für Handelserleichterungen für die europäische Industrie. Auf der Strecke bleiben unsere Bauern, die für die Freihandelsinteressen der Industrie auf dem Altar des Freihandels geopfert werden,“ so der Landesobmann der Freiheitlichen Bauernschaft, LAbg. Franz Graf.

Der FPÖ-Landesparteisekretär LAbg. Michael Gruber ergänzt: „Die Kritik an dem Mercosur-Abkommen ist nicht neu und die kritischen Punkte an diesem Abkommen haben sich auch nicht geändert. Mehr Rindfleisch- und Sojaimporte in die EU bedeuten für Südamerika mehr Abholzung des Regenwaldes, mehr Vertreibungen von Kleinbauern und weniger Artenvielfalt und laxere Lebensmittelkontrollen.“ In Österreich und in der gesamten EU wiederum würde Mercosur den Druck auf die kleinbäuerliche Landwirtschaft, die hohen Produktionsstandards und den Tierschutz noch weiter erhöhen und die Industrialisierung der Landwirtschaft bzw. die ‚Wachse oder weiche‘-Entwicklung weiter vorantreiben. „Daher sind wir es unseren Bauern und unseren hohen Ansprüchen an qualitativ hochwertige Lebensmittel schuldig, dieses Abkommen abzulehnen. Die Bundesregierung muss zum bereits 2019 vom Nationalrat beschlossenen Veto gegen Mercosur weiterhin stehen und den EU-Freihandelswahn stoppen“, so Gruber und Graf abschließend.

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