FPÖ fordert überregionale Bauhofkooperation Neuhofen, Kematen, Piberbach, Allhaming und Eggendorf sollen gemeinsame Lösung finden
FPÖ fordert überregionale Bauhofkooperation
Neuhofen, Kematen, Piberbach, Allhaming und Eggendorf sollen gemeinsame Lösung finden
Neuhofen, Kematen an der Krems, Piberbach, Allhaming, Eggendorf, 10.02.2022 – Die Gemeinden Neuhofen, Kematen, Piberbach, Allhaming und Eggendorf betreiben alle selbstständig einen Bauhof. Von den dort eingesetzten Mitarbeitern werden Dienstleistungen wie Grünpflege, Straßenunterhaltung, Straßenreinigung und Winterdienst durchgeführt. Vor allem kleinere Gemeinden stehen immer öfter vor der Herausforderung geeignetes Personal zu finden sowie die notwendigen Gerätschaften anzuschaffen, auszulasten bzw. in Schuss zu halten. Aus diesem Grund haben sich die Freiheitlichen Vertreter des südwestlichen Bezirkes Linz Land zusammengeschlossen und fordern ihre Bürgermeister auf hier eine überregionale Kooperation anzustreben.
„Ein gemeinsamer Bauhof bietet für alle Gemeinden Vorteile. Durch eine Konzentration der Dienstleistungen können Kosten gespart und der Einsatz von Personal und Technik optimiert werden. Der Flächenverbrauch wird aufgrund einer effizienteren Nutzung reduziert wodurch sich ökologische Vorteile ergeben“, sind sich die freiheitlichen Gemeindevertreter Jürgen Lederhilger (Neuhofen), Othmar Wagner (Piberbach), Hagen Mosser (Allhaming) und Karin Leitner (Kematen) einig und unterstreichen deren Vorhaben: „Der Bauhof auf einem Standort bewirkt eine höhere Spezialisierung der eingesetzten Mitarbeiter und eine bessere rund-um-die-Uhr-Betreuung, etwa beim Winterdienst. Die Schlagkraft bei einem Schadensfall, zum Beispiel bei Starkregen, ist höher! Beim Altstoffsammelzentrum Kremstal an B139 funktioniert die Zusammenarbeit gut. Die Standortfrage ist zu klären, aber entlang der B139 gibt es bestimmt Möglichkeiten!“
Der FP-Bezirksobmannstellvertreter von Linz Land Christian Deutinger (Kematen) beurteilt auch die wirtschaftlichen Aspekte einer Kooperation ebenso positiv: „Wir müssen die Kosten, die wir im eigenen Bereich beeinflussen können, in den Griff bekommen. Nur wirtschaftlich lebensfähige Gemeinden werden auch in Zukunft in die eigene Infrastruktur investieren und ihre Eigenständigkeit bewahren können! Durch eine Kooperation können die Kosten reduziert, der Personaleinsatz optimiert, sowie die Auslastung der Geräte, Maschinen und Fahrzeuge verbessert werden. Zudem werden Gemeinde-Kooperationen aus dem Regionalisierungsfonds des Landes gefördert! Diese Chance sollen wir uns nicht entgehen lassen!“
Für FP-Bezirksobmann BGM Christian Partoll ist der freiheitliche Vorstoß ein positives Signal für die Zukunft: „Die Aufgaben der Gemeinden werden, bei gleichzeitig stagnierenden Budgets, immer mehr. Eine Zusammenarbeit der Kommunen bringt neben der Bündelung von Ressourcen, besseren Leistungen für die Bürger, auch eine Entlastung der Steuerzahler.
Die Zeit ist einfach reif, für ein Miteinander. Hier kann man als Bezirksparteiobmann nur stolz auf seine Ortsgruppen sein, die auch über den Tellerrand hinausblicken.“
So geht’s weiter: Die freiheitlichen Vertreter von Neuhofen, Kematen, Piberbach und Allhaming werden in der nächsten Gemeinderatssitzung einen Antrag einbringen und die Bürgermeister ersuchen eine überregionale Bauhofkooperation zu sondieren und Fördermöglichkeiten den Landes OÖ zu eruieren.
Bildtext: Die FPÖ-Vertreter des Bezirks Linz Land Karin Leitner, Hagen Mosser, Christian Partoll, Jürgen Lederhilger und Othmar Wagner (v. re.) setzen sich für eine überregionale Bauhofkooperation ein.
Autor Christian Deutinger (FPÖ Kematen an der Krems)
Bei Fragen dazu bitte einfach eine E-Mail an mich schreiben!