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Wohnbaubilanz 2022: Stabilitätsanker in der Krise

Die Wohnbauförderung in Oberösterreich kann trotz der aktuellen Herausforderungen auf ein erfolgreiches Jahr 2022 zurückblicken. Allein im mehrgeschossigen Wohnbau wurden 1.500 Wohneinheiten zugesagt, die für die Mieter nicht teurer sein werden als in der Vergangenheit. Das Sonderbauprogramm wurde mit 30 Millionen Euro aus dem OÖ Plan finanziert und von gemeinnützigen Wohnbauträgern innerhalb eines halben Jahres umgesetzt. Die Wohnbauförderung hat auch positive Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Gesellschaft, da sie Arbeitsplätze in der Baubranche schafft und die Umwelt unterstützt. Das Land Oberösterreich unterstützt auch Hauseigentümer bei der Sanierung und bietet Unterstützung für Bürger mit niedrigem Einkommen durch die Wohnbeihilfe. Es ist wichtig, dass die erfolgreiche Wohnbauförderung in Zukunft fortgesetzt wird und eine soziale Sicherheit für alle Bürger gewährleistet wird. Die Landesverwaltung spielt eine wichtige Rolle bei der Umsetzung der Wohnbauförderung, und die Mitarbeiter der Abteilung Wohnbauförderung verdienen besonderen Dank für ihre Arbeit während der Corona-Pandemie.

„Eine funktionierende Wohnbaupolitik ist der Ausdruck gelebter sozialer Verantwortung. Ich habe schon mehrmals klargestellt, dass – besonders im mehrgeschossigen Wohnbau – weniger oder gar nichts zu bauen schlichtweg keine Option ist. Nur wenn sich die Kräne in Oberösterreich bewegen, entsteht leistbarer Wohnraum und es werden Arbeitsplätze in der Baubranche gesichert. Die vorliegende Leistungsbilanz der oberösterreichischen Wohnbauförderung belegt, dass wir in Oberösterreich auch unter widrigen Rahmenbedingungen unsere Verantwortung wahrnehmen. Das war in den letzten Jahren mit sehr viel Arbeit verbunden und wäre auch ohne die hervorragende Zusammenarbeit mit den Wohnbauträgern und der Bauwirtschaft nicht möglich gewesen. Es war aber auch ein finanzieller Kraftakt, den das Land Oberösterreich hier gestemmt hat, aber aufgrund der vorausschauenden und sparsamen Politik der Landesregierung, war es auch möglich zu investieren. Der altbekannte Satz ‚Spare in der Zeit, dann hast Du in der Not‘ hat sich einmal mehr als richtig erwiesen“, betont Wohnbaureferent Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Manfred Haimbuchner.

„Nicht zuletzt ist aber bei allen guten Ideen für ein funktionierendes Gelingen in der konkreten Umsetzung sowie letztlich der Förderabwicklung und Beratung für die Förderinteressenten und Bürger eine funktionierende Landesverwaltung notwendige Voraussetzung. Leider hatte diese in den vergangenen Jahren genau wie die gesamte Bevölkerung merklich zu kämpfen. Meinen besonderen Dank darf ich daher allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Abteilung Wohnbauförderung aussprechen, die als Teil der Landesverwaltung mit den Anforderungen durch Corona vor großen Herausforderungen standen und diese durch ihren unermüdlichen Einsatz und große kollegiale Solidarität gemeistert haben. Gehäuften Anträgen und vermehrten Nachfragen und Sorgen der Bürgerinnen und Bürger standen weniger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gegenüber, da uns natürlich genauso vermehrte Krankenstände bzw. Quarantänen trafen, wobei dann im Homeoffice wenn gesundheitlich möglich trotzdem weitergearbeitet wurde. Auch die anstehenden Pensionierungen sowie damit verbundenen Einschulungen neuer Kolleginnen und Kollegen unter diesen Umständen waren schwierig. Darüber hinaus fehlten bis zu zehn Prozent der Belegschaft in unserer wie in anderen Fachabteilungen, da – wie wohl in der Bevölkerung wenig bekannt ist – die Krisenarbeit wie etwa Contact-Tracing und die Impfhotline zu einem großen Teil aus bestehendem Personal bespielt wurden. Die unvermeidlichen Anhäufungen und Verzögerungen und dadurch entstehenden Mehrbelastungen und Dringlichkeitsgewichtungen von Aufgaben und Abarbeitungen wurden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in großer Loyalität mit dem Land Oberösterreich und seinen Bürgern bewältigt“, ergänzt Abteilungsleiterin Mag. Irene Simader.

Trotz der angespannten Situation ist die Nachfrage nach Förderungen bei der Abteilung Wohnbauförderung groß. Unsere Mitarbeiter werden auch dieses Jahr bestmöglich beraten und die Förderinteressenten auf ihrem Weg begleiten“, sagt Mag. Simader. „Nur wenn sich die Kräne in Oberösterreich bewegen, entsteht leistbarer Wohnraum und es werden Arbeitsplätze in der Baubranche gesichert. Wir haben uns gemeinsam auf einen Fünf Punkte Plan geeinigt, welcher dies auch möglich machen wird. Ich möchte an dieser Stelle noch einmal allen danken, die hier ihren Beitrag geleistet haben“, blick Wohnbaureferent Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner zuversichtlich in die Zukunft.

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