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Abgasnorm Euro-7 ist unnötig und verteuert Autos

FPÖ-EU-Parlamentarier Haider: „EU-Kommission heizt Inflation weiter an und belastet die Autofahrer mit neuerlichen Mehrkosten.“

Als „unnötige Teuerung für die Autofahrer“ bezeichnete der freiheitliche EU-Parlamentarier Roman Haider den heute, Donnerstag, zu Mittag von der EU-Kommission vorgelegten Entwurf für die neue Abgasnorm Euro-7. Geht es nach der Kommission, so gilt Euro-7 nicht nur für Auspuffschadstoffe, sondern auch für andere Emissionen wie zum Beispiel Feinstaub. Dieser entsteht etwa beim Bremsen oder durch Reifenabrieb. Demnach würden die neuen Regeln erstmals auch Elektro- und Wasserstoff-Fahrzeuge betreffen.

Entlastungsmaßnahmen wären Gebot der Stunde

„Die völlig überzogenen Vorgaben werden die Preise für Autos und andere Fahrzeuge deutlich erhöhen“, so Haider. Seiner Ansicht nach sei die Sinnhaftigkeit und realistische Umsetzung dieser Norm in Frage zu stellen, da sich die EU-Kommission im Rahmen des Ausbaus der E-Mobilität deutlich widerspricht und sich sogar selbst behindert. Für Haider könnte das Timing kaum unpassender sein. „Anstelle von sinnvollen Entlastungsmaßnahmen für die Bürger und Unternehmen Europas, die mit explodierenden Energiepreisen und laufend steigenden Erhaltungskosten zu kämpfen haben, schlägt die EU-Kommission neue Abgasnormen vor, die letztendlich die Preise für Autos, Lkw und Busse weiter in die Höhe treiben werden“, kritisierte Haider. Es bestehe seiner Meinung nach keine Notwendigkeit, eine technologische Option mit Verbrennungsmotor sofort zu verwerfen, denn nicht die Antriebsart, sondern die Antriebsenergie sei entscheidend für die klimaneutrale Mobilität. „Neue Grenzwerte müssen technisch machbar bleiben und zu keiner Mehrbelastung für Bürger und Unternehmen führen“, so Haider.

Foto: pxhere.com (Public domain)