Vermessene „Strompreisbremse“ mit fataler Wirkung für Menschen mit Behinderung!
Schwarz-grüne Gießkanne lässt individuellen Mehrbedarf vulnerabler Gruppen unbeachtet – Freiheitliche fordern unlimitierte Entlastung für Menschen mit Behinderung.
„Es ist wieder einmal bezeichnend, dass alles, was diese Regierung in die Hand nimmt, nicht bis zum Ende durchdacht ist und menschliche Schicksale unberücksichtigt bleiben! Unverfrorener wäre es da nur noch, zu verlangen, man solle doch beim Rollstuhlfahren Strom einsparen“, sagte der freiheitliche Behindertensprecher Christian Ragger, der, wie viele Organisationen und Verbände für Menschen mit Behinderungen auch, die aktuell von der Regierung in den Himmel gelobte Strompreisbremse – limitiert mit 2.900 Kilowattstunden – mehr als kritisch sieht.
Zynisches Sparverständnis der Regierung
„Wer auf stromintensive technische Assistenz wie Beatmungsgeräte, strombetriebene Rollstühle, Kommunikations- und Transfermittel angewiesen ist – und hier eben nicht einsparen kann –, darf unter keinen Umständen im Stich gelassen werden. Sieht die Bundesregierung darin anscheinend etwa eine unverschämte Stromverschwendung, wenn Menschen mit Behinderungen einen logisch erklärbaren höheren Verbrauch haben?“, hinterfragte Ragger das zynische Sparverständnis der Politik.
Kurzfristige Entscheidungen mit politischen Scheuklappen
„Die schwarz-grüne Regierung hat mit kurzsichtigen Entscheidungen, die mit politischen Scheuklappen getroffen wurden, erst diese Misere der Strom- und Energieträgerpreis-Explosion verursacht und trachtet nun danach, Steuergeld den Energiekonzernen unhinterfragt in den Rachen zu werfen, anstatt endlich mit sinnvolleren Preisdeckelungen Wucher und Gewinnsucht abzustellen. Dazu aber kommt noch, dass Familien bis vier Personen und Menschen mit Behinderungen von der ‚Bremse‘ weit weniger profitieren als andere Gruppen. Diese Regelung kann man nur als ’schnellen Pfusch‘ bezeichnen, den wir mit einem Antrag im Parlament zu korrigieren versuchen werden, damit Menschen mit Behinderungen die Angst genommen wird, durch ihren Energieverbrauch in die vollkommene Armut zu geraten!“, betonte Ragger.